Das Zuchtverfahren

  • Zur Anzucht wird zugekauftes, sortenreines Anzuchtkonzentrat von Universitäten in die mit Süßwasser gefüllten Becken gegeben.
  • Im Becken vermehren sich die Algen kontinuierlich und erreichen nach etwa ein bis zwei Wochen ein Volumen, welches das ganze Mäanderbecken gleichmäßig ausfüllt.
  • Anschließend beginnt das stärkere Wachstum, sodass nach rund vier Wochen mit der ersten Ernte begonnen werden kann.
  • Nach der Ernte wird das Wasser extrahiert und das Algensubstrat auf eine marktgerechte Restfeuchte von ca. 75%-10% reduziert.
  • Dieses Substrat wird dann an die pharmazeutische Industrie, Kosmetikhersteller und Produzenten von Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln verkauft.

Was macht Alga Pangea einzigartig ?

Ein Kurzvergleich

Herkömmliche AnlagenAlga Pangea
Zuchtanlagenformgeschlossene Röhren-,
Schlauch- und Plattensystemen
Becken
WasserstromstärkeStarke Pumpen erzeugen in kleinem Zuchtbecken großen Druck, was sich negativ auf die Vermehrung auswirkt.schonender Wasserstrom durch große Becken und Bioreaktor
LichtsystemeUV Strahlung sowie hohe thermische und physiochemische Beanspruchung einen hohen Grad an Stress, welcher zu stark reduzierten Reproduktionsraten der Algen führt.Mäanderwände sind dabei mit speziellen LEDs bestückt, die je nach eingesetztem Algenstamm in einer bestimmten Frequenz pulsieren
KreislauftechnologieDurch unsere Kreislauftechnologie für das Wasser, haben wir einen sehr geringen Verbrauch dieser wertvollen Ressource. Damit könnte unsere Technologie später auch in Regionen der Welt eingesetzt werden, in denen Wasserknappheit herrscht.
Andere Anlagenformen:

Offene Systeme

Alga Pangea im Vergleich zur Meereszucht

Im Vergleich zu offenen Systemen, welche zum einen einen hohen Flächenbedarf aufweisen und oftmals durch Schadstoffe in unseren Weltmeeren kontaminiert sind, können wir eine konstante hochreine Qualität liefern. Unsere komplett geschlossenen Anzuchtbecken befinden sich in Glashäusern, wo wir unbeeinflusst von atmosphärischen und sonstigen äußeren Einflüssen unter Laborbedingungen produzieren und Kontaminierungen ausschließen können.

Zusammenfassung in Kurzform

  • Durch große zirkulierende Wassermengen, die langsam durch die Anlage bewegt werden, und pulsierende LEDs schließen wir die wachstumshemmenden Faktoren aus, stimulieren aktiv das Wachstum und geben den Algen Platz.
  • Das thermisch-, sauerstoff- und nährstoffoptimierte Wasser begünstigt die bestmögliche Entwicklung der Algen. Außerdem ermöglichen sensibel gesteuerte gravitationsgetriebene Ab- und Aufwärtsbewegungen des Wassers auch bei empfindliche Algenarten extrem hohe Reproduktionsraten.
  • Somit können wir bis zu 10-mal mehr Algen mit deutlich geringerem Flächenbedarf erzeugen, was bereits von der Uni Darmstadt bestätigt wurde.

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