Anders als Landpflanzen zeichnen sich Mikroalgen durch das Fehlen von Lignin sowie einen geringeren Cellulose- und Nukleinsäuregehalt aus. Dafür weisen sie hohe Protein-, Lipid- und Kohlenhydratgehalte auf.
Die nutzbaren Algeninhaltsstoffe von ca. 10 – 15 der momentan kultivierten – aus den derzeit ca. 300.000 bekannten – Algenarten, sind neben vielen antifungiziden, antimikrobiellen und antiviralen Stoffen auch Carotinoide wie Beta-Carotin, das Astaxanthien, welche zu den sogenannten Nutraceuticals (nutritients und pharmaceuticals – also Nahrung und Pharmazie) gezählt wird.
Sie haben ein hohes antioxidatives Potential, das in der Naturkosmetik und bei Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt werden kann.
Weiterhin ist Lutein, Zeaxanthin, Canthaxanthin und Chlorophyll enthalten, das außerordentlich hilfreich beim Aufbau neuer Blutzellen sowie bei der Entgiftung des Körpers ist. Weitere, für die Nahrungsmittelindustrie wichtige Algeninhaltstoffe sind die mehrfach ungesättigten [highlight dark="no"]Fettsäuren[/highlight] wie Omega-3, die man sonst nur über den Verzehr von Fisch aufnehmen kann. Wichtige Vitamine wie z.B. B1, C, Biotin und Folsäure runden die Palette der überaus reichhaltigen Inhaltstoffe ab.